Der Huflattich gehört auch zu den ersten Frühlingspflanzen. Die Blüten zeigen sich als Erste. Wenn sie verblüht sind, folgen etwa im Mai die Laubblätter. Das sogenannte „Hustenkraut“ gehört zu den ältesten bekannten Heilpflanzen. Schon der berühmteste Arzt des Altertums, der Grieche Hippokrates (ca. 460 – 377 v.Chr.) hat über seine Wirkung geschrieben. Blüten und Blätter besitzen dieselben Eigenschaften und wirken: schleim- und krampflösend, schweiß-, harntreibend und auswurffördernd sowie hustenlindernd.1
Ein junger Rehbock, durch seine winterliche Deckenfärbung (Fellfärbung) nahezu perfekt getarnt.
Dann in voller Pracht vor kontrastarmem Hintergrund. Noch ziert der plüschartig anmutende Bast (gut durchblutete Haut, unter der sich das neue Geweih bildet) das Haupt des Rehbockes, im März/April wird die Haut absterben und an Bäumchen und Sträuchern verfegt (abgestreift) werden.
(1) Ronald Füllbrandt: Huflattich, Johanniskraut, Schafgarbe. Wildkräuter unserer Heimat, Band 4, o.O. 2014, S. 16 f.