Die Buchen tragen bereits ihre neuen Blätter, die in sattem, leuchtendem Grün den Frühling verkünden.
Es herrscht feuchte Witterung, immer wieder Nieselregen. Um die Mittagszeit bewegt sich plötzlich etwas unter der Falllaubschicht: ein Feuersalamder. Außer bei Regenwetter sind die Tiere in der Dämmerung oder nachts aktiv. Seinen Namen verdankt der Feuersalamander der ihm fälschlicherweise vom Menschen zugeschriebenen Fähigkeit im Feuer leben, es löschen oder neu entfachen zu können. Eine verhängnisvolle Zuschreibung, denn früher wurden die schwarzgelben Gesellen zum Löschzauber oftmals in die Glut geworfen. Auch als Haustier der Zauberer und Hexen stellte man sich den Feuersalamander vor, mitunter hielt man ihn sogar für einen Spion des Teufels.1
Feuersalamander können über 20 Jahre alt werden.2
Die Fortbewegung zwar nicht „feurig“, aber engagiert. Hier ein kurzes Video:
(1) Hellmuth Karasek, Ulf Merbold (Hrsg.): Das große Volks-Lexikon. 1000 Fragen und Antworten, Bd. 4, Tiere und Lebensräume, München 2006, S. 119.
(2) Ebd.