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Zwinkernde Smaragdeidechsen in der Aprilsonne

Smaragdeidechse

Naturpark Trudner Horn: ein Smaragdeidechsenmännchen genießt noch die letzten Abendsonnenstrahlen.

Smaragdeidechse-Männchen

Perfektion bis ins Detail. Immer wieder begeistert das schillernde Schuppenmosaik das Auge des Betrachters. Wer genau hinsieht, erkennt, dass sich die Echse gehäutet hat. Am rechten Vorderbein und am Schwanzansatz hängen noch abgestorbene „Hautstücke“. Beim Körperwachstum der Reptilien kann sich deren „Haut“ (Schuppenpanzer) nicht laufend den neuen Größenverhältnissen anpassen. Das Problem wird dadurch gelöst, dass die Haut somit abstirbt und abgestoßen wird, während darunter bereits eine neue nachgewachsen ist, die dann aushärtet.

Smaragdeidechse-Weibchen

Das Smaragdeidechsen-Weibchen ist graziler, nicht so farbenfroh und zwischen der Vegetation weniger einfach auszumachen.

Mauereidechse

Die Smaragdeidechsen teilen ihren Lebensraum auch mit den viel kleineren Mauereidechsen.

Mauereidechse-nah

Nicht so beeindruckend wie ihre größeren Verwandten sind jedoch aus der Nähe betrachtet auch die Mauereidechsen faszinierende Geschöpfe.

Eidechsen-blinzeln

Zum Abschluss noch ein interessantes Detail: Während Schlangen keine Augenlider besitzen und ihr Blick somit starr und hypnotisierend wirkt, können Eidechsen blinzeln.




Drei April-Impressionen: Weiher, Reh und Hirsch

Weiher_Pera_Schupf

Etwas Eis hält sich noch am stillen Bergweiher.

Aprilreh

Auf der alten Weide ist eine Rehgeiß ausgetreten. Auf dem Rückweg von der Morgenpirsch gibt es noch einmal einen tollen Anblick:

Hirsch-April

Ein bald zweijähriger Hirsch zieht in den Einstand (schutzbietende Rückzugsfläche) zurück. Während die älteren Hirsche ihre Geweihe mittlerweile schon abgeworfen (sie fallen alljährlich ab und werden neu gebildet) haben, tragen die sogenannten Schmalspießer ihren Kopfschmuck („Spieße“) etwas länger (Abwurf April/Mai).




Zahnwurz und April – Weiß ist angesagt

Quirlblättrige Zahnwurz

Eine Weiße Zahnwurz blüht in einem Buchenwald auf kalkhaltigem Boden. Im März und April kann der Wanderer am Boden ganze Teppiche dieser Pflanze finden.

Rehbock und Geiß im Aprilschnee

Ende April. Es hat noch einmal abgekühlt und Schnee ist gefallen. Lang wird er sich nicht halten.

Rehbock mit Schnee am Äser

Schnee am Äser (Maul). Ein beinah einjähriger Rehbock im Bast (gut durchblutete Haut, unter der sich das neue Geweih bildet).

Rehbock mit Schnee am Äser

Die mehrjährigen Böcke, wie dieser im Bild, verfegen (abstreifen) den Bast ab März an Sträuchern und Jungbäumchen. Deren Pflanzensäfte und beim Verfegen austretender Schweiß (Blut) geben dem Geweih seine bräunliche Färbung. Der Jährlingsbock (einjährig) verfegt erst in den Monaten Juni, Juli.