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Von schmalen Geißen und erstem Grün

Frisches Grün

Langsam zieht der Frühling ins Land. Auf dieser Fettwiese wird das frische Grün Tag für Tag intensiver.

Frühjahrsrehe äsen

Eine Rehgeiß (links) und ihr Geißkitz vom Vorjahr sind auf eine Viehweide ausgezogen. Im zweiten Lebensjahr, also ca. ab Mai/Juni, nennt man das Kitz dann Schmalgeiß. Die Bezeichnung rührt von der im Vergleich zu älteren Geißen schmalen, sprich schlank schmächtigen Körperform her, die sich bis zum Spätsommer hin dann zunehmend „auswächst“. Im Herbst lassen sich Geißen und Schmalgeißen kaum unterscheiden. Noch einmal sichern, ob alles in Ordnung ist dann  …

Frühjahrsrehe äsend

… äsen beide völlig vertraut (unfurchtsam, ohne Feindstress) nebeneinander her.

Flechten

Mit der Morgensonne wandern filigrane Grashalm-Schatten über die alten, mit Flechten bewachsenen Begrenzungs-Steine am Wiesenrand.




Hirsch und Gams – Gras und Blätter

Basthirsch

Abenddämmerung, kurz vor 21:00 Uhr. Zwischen den weißen Birkenstämmen am Rande einer Lichtung erscheint ein junger, vermutlich zweijähriger Hirsch. Er „steht im Bast„, sprich das Geweihwachstum ist in vollem Gange. Das frische Grün sorgt für die nötigen Nährstoffe zum Geweihaufbau.

Gamsbock äst Buchenlaub

Nicht nur am Boden findet sich nun allenthalben frische Äsung. Ein junger Gamsbock lässt sich eine Portion Buchenblätter schmecken.




Auf zum Krokus-Zupfen

Rehgeiß auf Frühlingswiese

Eine Rehgeiß zieht auf eine Frühlingswiese voller weißer und violetter Blüten.

Krokusse auf Lärchenwiese

Es sind Frühlings-Krokusse. Diese hier blühen auf einer Lärchenwiese.

Frühlings-Krokus

Jetzt kann man das Rehwild beobachten, wie es eine Blüte nach der anderen abzupft.1

(1) Hubert Zeiler: Bergbauernland, in: Der Anblick. Zeitschrift für Jagd und Natur in den Alpen (2016), Heft 3, S. 23.