Zwinkernde Smaragdeidechsen in der Aprilsonne
Naturpark Trudner Horn: ein Smaragdeidechsenmännchen genießt noch die letzten Abendsonnenstrahlen.
Perfektion bis ins Detail. Immer wieder begeistert das schillernde Schuppenmosaik das Auge des Betrachters. Wer genau hinsieht, erkennt, dass sich die Echse gehäutet hat. Am rechten Vorderbein und am Schwanzansatz hängen noch abgestorbene „Hautstücke“. Beim Körperwachstum der Reptilien kann sich deren „Haut“ (Schuppenpanzer) nicht laufend den neuen Größenverhältnissen anpassen. Das Problem wird dadurch gelöst, dass die Haut somit abstirbt und abgestoßen wird, während darunter bereits eine neue nachgewachsen ist, die dann aushärtet.
Das Smaragdeidechsen-Weibchen ist graziler, nicht so farbenfroh und zwischen der Vegetation weniger einfach auszumachen.
Die Smaragdeidechsen teilen ihren Lebensraum auch mit den viel kleineren Mauereidechsen.
Nicht so beeindruckend wie ihre größeren Verwandten sind jedoch aus der Nähe betrachtet auch die Mauereidechsen faszinierende Geschöpfe.
Zum Abschluss noch ein interessantes Detail: Während Schlangen keine Augenlider besitzen und ihr Blick somit starr und hypnotisierend wirkt, können Eidechsen blinzeln.